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Toleranz und Verfolgung. Christliche Einstellungen zu Judentum und Juden im Westen und in den orthodoxen Landern
 
 
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Toleranz und Verfolgung.
Christliche Einstellungen zu Judentum und Juden
im Westen und in den orthodoxen Ländern.
Mittelalter, Neuzeit


      

Dieses wissenschaftliche Projekt stellt die Aufgabe eine vergleichende Analyse der Einstellung der christlichen Geistlichkeit und der gebildeten Schichten der Bevölkerung zu den Juden in den Ländern des byzantinisch-orthodoxen und des westlichen ("lateinischen") Zivilisationskreises durchzufüren.

Das erste Kolloquium zum deisem Thema fand in Moskau im Mai 1997 statt. Am 5. Mai 1998 fand in Paris (Haus der Wissenschaften vom Menschen) eine Tagung statt, die dem Problembereich des Entwurfs gewidmet war.

Im Juni 1999 wurde in Paris das Kolloquium "Les Chrétiens et les Juifs dans les sociétés de rite grec et latin: approche comparative" durchgeführt. Dieses Kolloquium wurde von Haus der Wissenschaften vom Menschen, Universitäten Paris-I und Paris-IV veranstaltet. Die Akten im 2003 veröffentlicht wurden.

Im April 2000 wurde an der Universitat von Alberta (Edmonton, Kanada) das Kolloquium "Toleration and Persecution. Christian Attitudes to Jews and Judaism in "Latin" and "Orthodox" Christendom" veranstaltet. Im Juni 2002 wurde die Tagung zum Thema "Die Konstruktion des antijüdischen Diskurses im östlichen und westlichen Christentum. Mittelalter und frühe Neuzeit" im Institut für Europäische Geschichte (Mainz) organisiert. Die Ergebnisse dieser Tagungen werden 2005 veröffentlicht.

Die Untersuchungen, die bis auf heute im Rahmen dieses Forschungsprogrammes durchgeführt sind, decken die Asymmetrie in der Einstellung zu den Juden und dem Judaismus in den Gesellschaften auf, wo die byzantinisch-orthodoxe beziehungsweise westlich-christliche Tradition überwiegt. Diese Asymmetrie macht sich bemerkbar gerade bei dem Versuch, die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen in den Kulturen von West-, Ost- und Südosteuropa vergleichend zu behandeln.

Die Hauptfragen, die die "Forschungsenquete" des Entwurfs bilden, können folgenderweise formuliert werden: